Wenn ich von WIR spreche, dann meine ich meinen Vater (Friedrich Zimmermann) und mich (Martin Zimmermann). Das Fahrzeug ist in Ternitz-Pottschach/NÖ im Einsatz.

Bei unserem Grundstück hatten wir alle Möglichkeiten für den Bau zur Verfügung: Eine Garage mit großer Werkbank, sämtliche elektrischen Geräte wie Schweiß-Gerät, Bohrmaschine, Winkelschleifer, etc. 

Mit wenigen Ausnahmen wurde an diesem Fahrzeug nur am Wochenende gebaut. Da ich berufstätig bin und sich meine Freizeit für derartige Hobbies nur auf das Wochenende beschränkt, hat dieser Umbau etwa 2 Jahre gedauert. Die reine Bauzeit des Jiggerls könnte man sicher in Gold aufwiegen, so gesehen rentiert sich ein derartiger Umbau niemals. Aber welcher begnadete Bastler rechnet schon die Zeit? An dieser Stelle könnte man den Werbeslogan von Mercedes anbringen: Der Weg ist das Ziel! Ehrlich gesagt macht aber beides Spaß: Sowohl der Weg d.h. der Bau des Jiggerls, als auch das Ziel: Holz, Erde oder andere Materialien im Gelände zu transportieren. 

Trotzdem: Die absolute Spitze der Begeisterung steigt hoch, wenn man mit dem leeren Fahrzeug durch das Gelände fegt: Die (3) Getriebe jeweils auf den höchsten Gang zu stellen und den Motor bis knapp 10.000 Upm drehen zu lassen! Der Sound und das Feeling ist einfach überwältigend! 

Bei der Gelegenheit möchte ich mich nochmals recht herzlich bei der Kawasaki-Vertretung in Vösendorf/Wien, speziell bei Martin Ortner bedanken, der uns wirklich sehr viel bzgl. des Motors & des Vergasers geholfen und unendliche Geduld für uns aufgebracht hat. 

Vielen Dank auch an Hrn. Kreuzer (Gebrauchte Kfz-Teile) in Neunkirchen/NÖ, bei dem wir die meisten Bestandteile unseres Jiggerls günstig erstanden haben.

Ebenfalls bedanken möchten wir uns auch beim Bike-Center Mulzet in Neunkirchen/NÖ für die Bereitschaft, bei einem so außergewöhnliches Gefährt ein Service durchzuführen. Man sollte es gar nicht für möglich halten, wie viele Motorrad-Werkstätten sich gegen ein Service wehren, wenn der Motor nicht auf einen Biker-Rahmen sitzt...